Festool Truck begeistert Zehntklässler

Reges Gedränge und neugierige Blicke auf dem Schulhof des Robert-Bosch-Gymnasiums – im Rahmen der Berufsorientierung war der „Festool Truck“ vergangenen Donnerstag zu Besuch und bot den Zehntklässlern während des Unterrichts Einblicke in die Arbeit der Festool Group. Aber auch in den Pausen erfreute sich der Stand regen Interesses.

Der RBG-Bildungspartner war mit vier technischen Azubis, einem Hochschulstudenten und drei Betreuern vertreten. Nicht nur die Präsentation der Werkzeuge, sondern auch Informationen zu Ausbildung und Studium sowie die Mitmachaktionen begeisterten die Jugendlichen. Mithilfe einer VR-Brille konnten sie einen virtuellen Rundgang durch die Festool-Fertigungshalle machen oder an der Station „Heißer Draht“ einen Festool-Turnbeutel gewinnen. Das CNC-Fräsen im Selbstversuch mit dem sogenannten „Shaper“ oder das Bauen einer Lampenschaltung nach Anleitung wurde neugierig getestet.

Zehntklässler Patrick Bubola fiebert bereits auf sein baldiges BoGy-Praktikum im Herbst bei Festool hin: „Das Unternehmen wirkt auch mich offen und engagiert. Ich freue mich schon auf die Erfahrungen im IT-Bereich und die neue Arbeitsumgebung außerhalb der Schreibtischwelt.“

Ein Dank gilt den verantwortlichen Koordinatorinnen der Berufsorientierung Maren Tietz und Sabine Jung für die tolle Aktion!

ZappZarap – Erneut echte Zirkusluft schnuppern

Einmal Hochseilartist, Clowns, Feuerspucker, Jongleur oder Star in der Manege sein – dieser Traum wird nun für zahlreiche Sechstklässler/-innen des Robert-Bosch-Gymnasiums und der Johannes-Kepler-Realschule wahr! Denn vom 18. – 23. September 2023 kommt der „Circus ZappZarap“ an den Festplatz am Speck in Wendlingen. In dieser besonderen Aktionswoche werden die Jugendlichen in unterschiedlichen Zirkusdisziplinen geschult.
Eine Helfergruppe, bestehend aus mutigen Lehrkräften beider Schulen und den RBG-Leistungskursen Sport, durften bereits vor den Sommerferien ein Training durchlaufen. Sie werden die Kinder in den fünf Tagen in Workshops unterstützen und ausbilden.
Neben allem Spaß steht vor allem das soziale Lernen in dieser Zeit auf dem Stundenplan! Der Zirkus bietet uns ein faszinierendes und ganzheitliches Lernfeld: Mit anderen agieren, sich selbst besser kennenlernen, seine Grenzen ausloten und diese gleich ein kleines Stückchen verschieben.

Am Freitag 18.00 Uhr und Samstag 10 Uhr und 13 Uhr (22. und 23. September 2023) werden die jungen Zirkuskünstler/-innen in drei Vorstellungen zeigen, was sie gelernt haben! Für die Vorstellungen am Samstag können noch Restkarten vor Ort erworben werden.

Fünftklässler – 97 neue Gesichter am RBG

97 – Exakt so viele neue Fünftklässler besuchen nun täglich ihre neue Schulheimat, das Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen. Feierlich willkommen geheißen wurden die Kinder gemeinsam mit ihren Familien und Freunden bei der Einschulungsfeier im Foyer der Schule.
Die vier fünften Klassen wurden zu gestaffelten Zeiten von Schulleiterin Karin Ecker aufgenommen und musikalisch von Chor und Band mit schönen Klängen unterhalten. Auch Elternbeirat und Förderverein, vertreten durch Herrn Jeisel, die Schülersprecherinnen, die Schulsozialarbeiterinnen mit Hündin Koka, Vertreter der Schulsanitäter sowie der Mensa ließen es sich nicht nehmen, die neuen RBGler und ihre Familien im Rahmen der Veranstaltung zu begrüßen. Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie den neuen Mitschülern wurde sogleich ein erstes Klassenfoto zur Erinnerung geknipst. In ihren Klassenzimmern erhielten die Kinder Begrüßungsgeschenke wie einen RBG-Hausaufgabenplaner, eine RBG-Trinkflasche zum Befüllen am kostenlosen Wasserspender der Schule sowie eine RBG-Stofftasche.
In der kommenden Zeit lernen die 97 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler während ihrer Klassenlehrertage das RBG intensiv kennen, durchlaufen Methoden-, Sozial- und Verkehrstrainings, erhalten Schulungen zur digitalen Lernplattform und nehmen am sozialpädagogischen Erlebnistag mit der Schulsozialarbeit teil. 

Das Robert-Bosch-Gymnasium freut sich über die Verstärkung der Schulgemeinschaft und wünscht allen neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern einen guten Start!

 

Zertifikate für die Schülerfirma RBGoes

Die Schülerfirma des vergangenen Schuljahres, RBgoes, welche die RBletten verkaufte wurde in den Sommerferien aufgelöst. Nach erfolgreichem Unternehmensabschluss mit einem kleinen Unternehmensgewinn und den Einlagen der Anteilseigner, welcher an das DRK Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. gespendet wurde kam es zur offiziellen Auflösung durch die Mitgliederversammlung.

Die zehn Schülerinnen und Schüler erhielten dafür noch ein entsprechendes Zertifikat von JUNIOR, da alle gestellten Anforderungen erfüllt wurden. Nach dieser intensiven, lehrreichen und spannenden Zeit ist dies der verdiente Lohn für die erbrachte Arbeit. Sicherlich konnten neben dem Zertifikat für die Schülerfirma auch weitere Kenntnisse für das kommende Berufsleben gewonnen werden.

Pfiffige Jugendliche starten in der Sommerschule durch

Zukünftige Achtklässler und Achtklässlerinnen des MPG Nürtingen und des RBG Wendlingen entwickeln mit Unterstützung der HfWU in der vom Kultusministerium geförderten „Sommerschule“ ihre eigenen Start-ups.

In die Schule statt ins Schwimmbad? Hirnen statt abhängen? Und das in den Sommerferien? Die Entscheidung, an der „Sommerschule“ teilzunehmen, bereuten die 25 Jugendlichen der beiden Gymnasien auf keinen Fall – im Gegenteil: Sie waren die ganze Woche über „heiß“ auf die Herausforderungen, die sie vormittags in der Future.Box der HfWU in Nürtingen und nachmittags am RBG erwarteten. Die ebenso kreative wie intensive Arbeit, unter anderem in den Fachbereichen Deutsch, Englisch, Mathe, Chemie und Technik, über eine ganze Woche hinweg war ein besonderer Kick für alle Beteiligten und mündete in unterschiedlichen, selbst entwickelten   Business-Ideen:

„Triple A“ (Alle akzeptieren alle) – Workshops für Gleichberechtigung 
Das Team von Amélie Brodbeck, Aurélie Eppendorfer, Angelina Strobel und Emelie Blessing überlegte sich, wie man der mangelnden Gleichberechtigung und Akzeptanz der Menschen untereinander entgegenwirken kann. Als Lösung entwickelte die Gruppe eine Website, über die man online Workshops buchen kann, in denen sie erklären, wie man zum Beispiel schriftlich korrekt gendert, oder lernt, wie man Menschen in ihrem beruflichen Umfeld akzeptiert. Diese Veranstaltungen bieten sie einerseits für Kindern der vierten bis siebten Klasse kostenlos an, andererseits aber auch kostenpflichtig für Unternehmen. Insgesamt dauern die Workshops ca. eine Stunde und finden in Präsenz statt. Gearbeitet nach dem Motto: ,,Alle akzeptieren alle“. 

„Natural Energie“ – Solarstrom für alle
Lukas Pum, Lasse Deuschle, Mario Zrilic und Arjun Zimmermann arbeiteten an der Lösung des Problems, dass viele Menschen zu wenig für eine saubere Umwelt tun. Ziel war es, dass deutlich mehr Menschen sich für die Erhaltung einer intakten Umwelt einsetzen können.
Dies wollte das Team umsetzen, indem es eine Website erstellte, auf der Kunden Solarpanels in unterschiedlichen Größen und mit dem Namen des Käufers versehen kaufen können, die dann dort, wo es keinen Strom gibt, aufgestellt werden.
Dieses Produkt ist effektiver als solche von Mitbewerbern, weil die Gewinne erneut in Solarpanels investiert werden und die Kunden sich außerdem jederzeit über den erzeugten Strom informieren können.
Müll entsorgen mit Spaßfaktor – dieses Ziel setzt sich „Cleanscore“
Ates Akdemir, Ben Buncic, Julian Gruber, Jakob Pieger und Lukas Waiblinger entwickelten einen Mülleimer, damit Jugendliche ihren Müll, den sie oft in die Umwelt werfen, umweltfreundlich entsorgen. Der Mülleimer, der an Orten mit hohem Müllaufkommen aufgestellt wird, hat einen Basketballkorb in geeigneter Höhe, durch den man den Abfall wirft. Die Herausforderung, beim Werfen auch zu treffen, soll dazu animieren, dass weniger Müll in die Umwelt gelangt, weil er vom Korb in die darunter liegende Tonne weitergeleitet wird.

„Love for Paws“ – mehr Schutz und Wohlbefinden für Haustiere
Dieses Projekt von Cora Blaich, Veronika Bot und Hannah Schnizler soll das alljährliche Aussetzen von Haustieren grundsätzlich stoppen. Hierzu wurde zum einen eine App entwickelt, die den Zusammenhalt der Haustierbesitzer fördern soll, zum anderen wurde ein Transponder-Chip zu einem GPS-Chip weiterentwickelt, der die ID-Nummer der Haustierbesitzer beinhaltet; so kann jedes Haustier seinem Besitzer eindeutig zugeordnet werden. In der Future.Box der HfWU waren der Kreativität zur Entwicklung des Projekts keine Grenzen gesetzt.

„Zero Waste“ – Mülltrennung leicht gemacht
Felix Dettinger, Ben Schröder, Leon Winterling und Niklas Gerhards von „Zero Waste“ erkannten ungenutztes Potenzial in nicht recyceltem Müll aus öffentlich zugänglichen Mülleimern, welche leider auch oft überfüllt sind. Deshalb wurde ein „intelligentes“ Mülleimersystem entwickelt, das einen integrierten Bildschirm aufweist, auf dem nachgesehen werden kann, in welches der drei Abteile des Mülleimers der Abfall zu sortieren ist. Außerdem befindet sich ein QR-Code auf dem Mülleimer. Ist der Eimer in absehbarer Zeit gefüllt, wird durch das Abscannen des Codes durch einen Nutzer eine E-Mail an den Entsorgungsbetrieb geschickt, welcher den Eimer auf diese Weise nur bei Bedarf leert, um den jeweiligen Wertstoff recyceln zu können. Hoffentlich kann man viele Städte und Gemeinden für diese Idee begeistern und so den Müll auf den Straßen zu verringern.

„Shoestar“ – Schuhreiniger der Zukunft
Das Team von Victoria Schuch, Saskia Groß, Mika Walz, Ole Hagl und Tim Zeller entwickelte in dieser Woche ein Schuhputzmittel. Es ist sowohl preiswerter als auch biologisch abbaubar und somit gegenüber anderen Produkten schonender für die Umwelt. Nach intensiver Recherche wurde aus ein paar wenigen und einfachen Zutaten ein hochwirksames Produkt hergestellt und auch praktisch erprobt. Die Anwendung ist besonders effektiv bei Kunstleder. Einmal aufgesprüht, wird es mit einem mitgelieferten Mikrofasertuch verrieben. „Shoestar“ spendet außerdem einen Teil des Gewinns an die Hilfsorganisation „UNICEF“, die Bedürftigen durch Spenden unterstützt.

Am vergangenen Freitag wurden alle Start-ups durch in Englisch gehaltene „Pitches“ einem interessierten und fachkundigen Publikum präsentiert: Herr Staatssekretär Schebesta vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hatte unter vielen anderen dieses Sommerschul-Projekt für seinen Besuch in Nürtingen ausgewählt und zeigte sich sehr beeindruckt von den Ergebnissen, die die Teilnehmenden ihm, Dekanin Prof. Dr. Ulrike Berger-Kögler von der HfWU, den Schulleiterinnen der beiden Gymnasien, Karin Ecker und Petra Notz, den zahlreich erschienenen Eltern sowie den Organisatoren und Coaches der Sommerschule vorstellten.

Zuvor wurde in allen Redebeiträgen die Freude über das gelungene Projekt zum Ausdruck gebracht, was wohl auch ganz im Sinne der Teilnehmenden war: „Lernen, Anwenden, Zukunft gestalten – und dabei der Umwelt Gutes tun sowie die eigene Persönlichkeit stärken!“    

 

Glasfaseranschluss – Symbolischer Spatenstich am RBG  

Erfreuliche Nachrichten gab es in den Sommerferien für das Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen – der Glasfaseranschluss wurde noch im vergangenen Sommermonat gelegt, die Schule ist nun buchstäblich optimal vernetzt. 

Am RBG wurde nun also der Anfang gemacht, um weitere Schulen in 13 Kommunen ans Glasfasernetz anzuschließen. Der erfolgreiche Auftakt wurde entsprechend gefeiert – mit einem symbolischen Spatenstich am RBG und zahlreichen Beteiligten vom Land Baden-Württemberg, aus der Kommunalpolitik, unter anderem von Bürgermeister Steffen Weigel, von der Telekom und natürlich mit Schulleiterin Karin Ecker und ihrem Stellvertreter Peter Kirchmeier. Letzter begutachtete sogleich die Installation im Untergeschoss der Schule und freute sich über den Zugang zu leistungsstarkem Internet.

„Wir sind überglücklich, dass die Glasfaser endlich bei uns im Keller angekommen ist“, freute sich Schulleiterin Karin Ecker. „Darauf haben wir sehnsüchtig gewartet. Die Pläne für die Inhouse-Verkabelung warten schon darauf, endlich umgesetzt zu werden. Um moderne Unterrichtskonzepte noch besser umsetzen zu können, benötigen wir dringend diese Bandbreite.“

Das zeigt sich zur selben Zeit ganz praxisnah – so tüfteln während des symbolischen Spatenstichs zahlreiche Siebtklässler im Rahmen der „Sommerschule“ in Kooperation mit der HfWU Nürtingen und dem MPG Nürtingen in den Fachräumen an 3D-Duckern.