PC-Kurs für Senioren am RBG

Alle Jahre wieder: PC-Kurs für Senioren 
Wie bereits in den Vorjahren findet auch dieses Jahr wieder ein Computerkurs für Senioren am Robert-Bosch-Gymnasium statt. Dieser startete am 18.10.2019, findet jeden Freitag von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr statt und endet am 13.12.2019.

Unter der Leitung von Frau Sellner, welche dieses Jahr von den Referendaren Frau Blattner, Frau Braunstein und Herr Billner hilfreich unterstützt wird, geben sieben Neuntklässler im Rahmen ihres Sozialpraktikums zwölf Senioren eine Einführung in die Welt des Computers. Als Kooperation mit der „Lokalen Agenda 21“ der Stadt Wendlingen, mit den Ansprechpartnern Herr Gfrör und Herr Franz, werden einführende Themen, wie das Starten und Herunterfahren des Computers, aber auch weiterführende Themen, wie die richtige Verwendung des Internets behandelt. 

Bei genügend Interesse hoffen wir, wie im letzten Jahr einen Fortgeschrittenen Kurs im Frühjahr 2020 anbieten zu können.
Auf eine gute und lehrreiche Zusammenarbeit zwischen Teenagern und Senioren!

Das PC-Kurs für Senioren Team 2019

Rückblick 2018: Senioren und Schüler in Aktion

Wissen und Lernen im Zeitalter von Wikipedia – Ein Vortrag am Robert-Bosch-Gymnasium (15.10.2019)

Wie verändern sich Wissen und Lernen in unserem modernen Zeitalter? Und was trägt Wikipedia zur Entwicklung bei? Diesen Fragen ging am Dienstag, 15.10.2019 Prof. Dr. Ulrike Cress vom Leibniz Institut für Medienwissenschaften in Tübingen in einem Vortrag nach. 
In der jährlichen Veranstaltungsreihe „Talk am RBG“, welche von der Kooperation mit dem LEADS-Programm profitiert, können sich interessierte Zuhörer über aktuelle Themen mit bildungsrelevanten Inhalten auseinandersetzen und den Vorträgen unterschiedlicher Professorinnen und Professoren folgen. 

In diesem Jahr fokussierte der Talk den Einfluss von Medien auf das Wissen und warf die Frage auf, wie man aus der Online-Enzyklopädie einen Nutzen ziehen kann. Cress beleuchtete das „lebende System“ Wikipedia als Nachschlagewerk, in welchem sich Einträge ständig verändern und durch eine aktive Community weiterentwickeln würden.
Das häufig unterstellte Chaos, das sich durch die offen zugängliche Bearbeitung ergeben könne, bliebe durch positive Synergieeffekte und ein Selbstreinigungssystem der Nutzer aus, so Cress. Dass die Online-Enzyklopädie Qualität erzielen könne, obwohl unzählige Laien Einträge verfassen, erklärte die Professorin anhand eines aktuellen Beispiels. Den Forschungsgegenstand bildete dabei der Eintrag zur Nuklearkatastrophe in Fukushima. Die „Wikipedianer“ hätten hier gezeigt, dass das Sammeln von zuverlässigen Quellen und das ständige Überarbeiten, Korrigieren und Verbessern des Artikels auf den Lernprozess in Schulen übertragen werden könne. Die Reibung sowie die Bewusstseinsschärfung beim Recherchieren für einen Wikipedia-Artikel ließen sich also auch beim Lernprozess im schulischen Rahmen z.B. in Gruppenarbeiten wiederfinden. Die Botschaft der Professorin: Wissen ist nichts Starres oder Gegebenes, es muss reflektiert werden. Gelesene Informationen weiterzuverarbeiten, zu prüfen und zu arrangieren, seien Prozesse des Lernens, die sowohl auf das moderne Nachschlagewerk als auch auf den lernenden Schüler zutreffen würden. 
Das Publikum interessierte sich in der anschließenden Diskussion beispielsweise dafür, inwiefern Wikipedia als zuverlässige Quelle für Referate gelten könne. Cress betonte, Wikipedia sei eine Erstquelle, die durch weiterführende Links und Literaturhinweise eine Vertiefung ermögliche, sich jedoch durch das bloße Abschreiben von Inhalten kein Wissen konstruieren könne.
Schulleiterin Karin Ecker bedankte sich bei der Referentin sowie beim Publikum für das Interesse. Darüber hinaus wünschte sie sich mit einem Augenzwinkern eine sogenannte „Boschpedia“, in welcher der erstrebenswerte Lernprozess schulisch umgesetzt werden könnte.

Ein herzlicher Dank gilt der Schulentwicklungsgruppe um Claus König, die den Vortrag vorbereitet und die Organisation des Abends übernommen hat. 

„Welcome“ am RBG – Englandaustausch (11.-18.10.2019)

Am vergangenen Freitag war es soweit – endlich begann der langersehnte Rückbesuch der englischen Austauschschüler in Wendlingen. Ab sofort lassen sich also 16 neue Gesichter am Robert-Bosch-Gymnasium entdecken – vom 11. bis zum 18. Oktober werden die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen von ihren Austauschpartnern aus England besucht.

Im vergangenen Schuljahr reisten unsere RBGler zu ihren „exchange students“ in Frimley/Surrey ca. 70 km südwestlich von London. Der Austausch mit der „Tomlinscote School and 6th-form college“ besteht bereits seit 1998 und wurde von der damaligen Abteilungsleiterin in Großbritannien ins Leben gerufen, die selbst eine Austauschpartnerin in Köngen hatte.

Herzlich begrüßt wurde die englische Gruppe heute durch unsere Schulleiterin Karin Ecker. Auch der Wendlinger Bürgermeister Steffen Weigel empfing die Austauschschüler sowie ihre Begleiter Mr. und Mrs. Sparks heute persönlich. Neben einigen Schultagen, an denen die Gäste am Unterricht teilnehmen, stehen verschiedene Ausflüge auf dem Programm.

Wir wünschen allen Beteiligten noch eine schöne Zeit während des Austauschs und bedanken uns bei den Englischkollegen, besonders bei Herrn König, für die Organisation!

Gruppenbild vor dem Haupteingang des RBG mit Frau Ecker und Herrn König
zu Gast bei Bürgermeister Steffen Weigel

RBG setzt Zeichen – Aktion „Ich glaub´s“ und Gedenken an Opfer in Halle (11.10.2019)

Am Freitag, den 11.10.2019, wurde am Robert-Bosch-Gymnasium in Wendlingen gerappt – und alle waren dabei! Schülerinnen und Schüler der fünften bis zur zwölften Klasse sowie Lehrinnen und Lehrer haben mit dem Kopf genickt und in die Hände geklatscht, denn die Botschaft hat alle mitgenommen: gegen Rassismus und für einen respektvollen Umgang miteinander. 

Organisiert durch die siebten Klassen fand in der großen Pause eine Aktion zum Gedenken der Opfer von Halle statt. Hierbei erhielten sie auch durch Rapper Nathan Grant Kitch, der am Tag zu Besuch im Unterricht war, stimmkräftige Unterstützung. Er erklärte sich spontan bereit, als Künstler Stellung zu nehmen und seinen Beitrag dafür zu leisten, dass Taten wie in Halle am 09.10. nicht einfach hingenommen werden. 

Kitchs Lied „Heroes“ unterstrich die Botschaft, die auch das Robert-Bosch-Gymnasium an diesem Tag sendete: Jeder Mensch ist wertvoll, egal wo er herkommt. In jedem von uns stecke ein Held, so die Aussage des Songs. 

Im Rahmen der Aktion „Ich glaub’s“ der EC Jugendarbeit Köngen wurden an drei Tagen drei Referenten im Religionsunterricht eingeladen und erzählten aus ihrem Leben. Der Exil-Iraner Golamrheza Sadeghinejad, der wegen seiner Konversion zum Christentum aus dem Iran fliehen musste. Der ehemalige Profifußballer Manuel Bühler, der einen Einblick ins Profigeschäft gab. Abschließend am Freitag Nathan Grant Kitch, unter anderem Rapper, Graffitykünstler und zur Zeit hauptberuflich in der offenen Jugendarbeit tätig.

Bei allen drei Referenten ging es um Fragen, die die Schülerinnen und Schüler auf ganz persönlicher Ebene berührten: Was sind eure Ziele, was ist euch wichtig, wofür könnt ihr euch begeistern? Gibt es einen tieferen Sinn, als er häufig in Ruhm und Reichtum geglaubt wird zu finden? Die drei Referenten haben eine Antwort im christlichen Glauben gefunden und jeder auf seine eigene Weise weitergegeben. 

Was alle Teilnehmer der Aktion am RBG als „Schule ohne Rassismus“ an diesem Tag vereint hat, war das klare Bekenntnis zu gemeinsamen Werten. Das Gedenken an die Tat von Halle war der Ausdruck von Gemeinschaft, die für einander da ist.

von Martin Silber und Florian Marks


SMV-Kochaktion (02.10.2019)

Am Mittwoch, den 2. Oktober 2019 fand zum aller ersten Mal ein „SMV-Kochen“ statt. Nach der 6. Stunde trafen sich die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Klassenstufen 5 und 6 zusammen mit den Schülersprechern/-innen in den Räumlichkeiten der alten Mensa. 

Zu Beginn des Treffens wurde ein gemeinsames Mittagessen vorbereitet. Bis die Spaghetti und die Tomatensoße fertig waren, beschäftigten sich die frisch gewählten Klassensprecher/-innen mit der Frage: „Welche Aufgaben haben wir als Vertreter unserer Klasse?“. Die Schülersprecher erklärten ebenso, wie die SMV aufgebaut ist und wie jüngere Schüler/-innen in der SMV mitwirken können. Da in den kommenden Wochen mehrere SMV-Veranstaltungen stattfinden werden, wurde der Ablauf dieser Veranstaltungen besprochen, da manche neuen „RBGler“ sich zunächst noch nichts unter einer Schülerratssitzung vorstellen konnten.

Nach dem Mittagessen wurden zum Abschluss noch Ideen gesammelt, wie sich die SMV verbessern kann, um neuen 5ern den Einstieg am RBG zu erleichtern. Nach einer Feedbackrunde starteten alle in das verlängerte Wochenende.
Danke an die SMV für diese tolle Aktion!

Herzliche Einladung zum „Talk am RBG“ (15.10.2019)

Wissen und Lernen im Zeitalter von Wikipedia –
Ein Vortrag von Prof. Dr. Ulrike Cress

Wikipedia ist allgegenwärtig. Wir schlagen ständig Informationen im Internet nach und informieren uns. Doch wie verändert dies Lern- und Wissensprozesse im Rahmen der formalen Bildung? Was müssen Schülerinnen und Schüler heutzutage noch wissen, was kann man nachschlagen? Und welche Kompetenzen benötigt man während des Schullebens, um mit den Informationsressourcen im Internet gut umgehen zu können? Schließlich ist Wikipedia nicht nur ein Nachschlagwerk, sondern ein gemeinschaftlich erstelltes Produkt, an dem sich jeder beteiligen kann. Wie kann Schule dazu motivieren, Wissen gemeinsam zu konstruieren? 

Diese Fragen wirft die kommende Veranstaltung der Reihe „Talk am RBG“ auf, welche im Rahmen des Kooperationsprogramms „Schule und Wissenschaft“ (LEAD) stattfindet. Beleuchtet und diskutiert werden sie durch Prof. Dr. Ulrike Cress vom Leibniz Institut für Wissensmedien in Tübingen. Herzlich eingeladen sind Schüler, Eltern und Lehrer aller Schularten sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Die Talkrunde findet am 15. Oktober 2019 um 19.00 Uhr in der Aula des RBG Wendlingen statt, Eintritt frei.